Kleine Veränderungen – große Auswirkungen. So könnte man das Buch von James Clear in vier Worten beschreiben. Aber vier Worte reichen mir natürlich nicht. Ich beschreibe in diesem Artikel, was das Buch „Die 1%-Methode“ mit dir als Leser macht – wenn du es aufmerksam liest!
Wie kleine Veränderungen dein Leben für immer beeinflussen
Kennt ihr das auch?
Manchmal setzen sich Ideen einfach fest und man bekommt sie nicht mehr aus dem Kopf.
Beim Betrachten des Videos ist mir genau das passiert. Mir ging der Gedanke, den James bei CBS in der Morning Show formuliert, nicht aus dem Kopf: „Wenn man von Los Angeles mit dem Flugzeug nach New York fliegen will und der Kurs weicht nur 1% (also um 3,6°) vom geplanten Weg ab, landet man nicht in New York, sondern in Washington D.C.“.
Dieses Video (und der wirklich herausragende Newsletter von James) war der Grund, warum ich mir „Die 1%-Methode“ als eBook zugelegt habe. In beeindruckender Intensität und Griffigkeit beschreibt James Clear (offizieller Twitter-Account) seine Methode, die 1%-Methode.
Und es funktioniert! Soviel kann ich jetzt schon sagen. Welche Veränderungen ich in meinem Leben vorgenommen habe, und welche Erfolge ich dank der 1%-Methode erreicht habe, möchte ich heute mit dir teilen.
Vom „Lesen“ zum „Machen“ – Die 1%-Methode
Gehörst du – wie ich – zu den Menschen, die irrtümlich glauben, wenn man etwas gelesen hat, dann ist es fast schon erledigt?
Gut!
Denn dann kann dich James Clear genau da abholen, wo du stehst. Er schafft es mit eindrucksvollen Beispielen und einem angenehmen Schreibstil, dich zu Aktivität zu motivieren. Er hat es geschafft, dass ich meine Gewohnheiten auf den Prüfstand gestellt habe.
Dank seiner analytischen Herangehensweise und guten Methodik schaffst du es zusammen mit James Clear, dass sich die gewünschten guten Gewohnheiten festsetzen. Er gibt jede Menge Tipps, wie sich alte, schlechte Gewohnheiten durch neue gute ersetzen lassen und wie man Schritt für Schritt sein Leben verändert. Und auf Kurs bleibt, um beim Bild aus dem Video von oben zu bleiben.
Was für ein Mensch will ich sein?
Die Leitfrage, die ich mir gestellt habe ist: „Was für ein Mensch will ich sein?“. Ich habe mir also ein paar Gewohnheiten gesucht, die mein Leben besser machen sollen. Auf meiner „Habit„-Liste stehen nun so Dinge wie:
- Wasser trinken
- Etwas für meine Frau erledigen
- Vitamin D nehmen
- Sport treiben
- Lesen
Dazu kommen noch ein paar weitere Dinge, die mir wichtig sind.
Niemals hätte ich es früher für möglich gehalten, eine Woche lang jeden Tag Sport zu machen. Allein die Vorstellung, diese Auszeichnung auf meiner Apple Watch zu sehen, schien mir völlig illusorisch.
Geradezu unerreichbar!
Mittlerweile ist die „Perfekte Woche: Training“ fast schon Standard. Weil ich der Mensch geworden bin, der kein Training ausfallen lässt.
Was habe ich durch die 1%-Methode bisher erreicht?
Dank James Clears 1%-Methode habe ich es endlich geschafft, 17 Kilo abzuspecken. Ich schaffe es, mich gesünder zu ernähren und die Beziehung zu meiner Frau zu verbessern; die ist überhaupt nicht schlecht. Aber sie ist durch mein ständiges Engagement stetig besser geworden. Was für sich genommen schon eine sehr schöne Sache ist.
Ich lese jetzt auch viel mehr. Das macht mich offener für neue Themen. Letztlich hat das auch den Anstoß zu diesem Blog gegeben. Denn ich habe seit der Lektüre der 1%-Methode viele weitere Management-Bücher, psychologische Sachbücher und Ratgeber zur Selbstmotivation gelesen. Das hätte ich „früher“ vermutlich nicht getan.
Nein, ich hätte es ganz sicher nicht getan.
Gute Gewohnheiten sind ansteckend
Doch nicht nur mein eigenes Leben hat sich positiv entwickelt. Ich verändere durch meine neuen Gewohnheiten auch die Leben der Menschen in meinem direkten Umfeld. Manchmal merken diese die Veränderungen nicht bewusst, reagieren aber intuitiv darauf, wenn ich mich anders verhalte als noch vor Wochen oder Monaten. So versuche ich, mich mehr für die privaten Belange meiner Mitmenschen und Mitarbeiter zu interessieren. Das wirkt sich natürlich direkt positiv auf die Beziehungen zu diesen Menschen aus.
Manche Verhaltensänderungen sind offenbar extrem ansteckend. So hat meine Frau damit begonnen, mit „Duolingo“ Englisch zu lernen.
Warum?
Weil ich es mir zur Gewohnheit gemacht habe, täglich mit dieser App zu arbeiten. Zwar lerne ich damit Spanisch, habe sie aber durch mein Verhalten mit meiner Gewohnheit „angesteckt“. Offenbar hat mein Tun ihr vorhandenes Bedürfnis „besser Englisch sprechen“ geweckt.
Scheinbar ähnlich infektiös ist meine neue Leidenschaft für den Sport. Ob es nun an Corona liegt (ich schreibe diesen Artikel mitten im zweiten Lockdown in Deutschland) oder tatsächlich an meinen veränderten Gewohnheiten: Bewegung und Sport sind für mich zur täglichen Routine geworden. Was ist also passiert? Meine Frau hat auch wieder begonnen, zu joggen.
Lebt man gute Gewohnheiten vor, wird man folglich zum familieneigenen Influencer. Auch wenn man das gar nicht vorhatte. Vermutlich funktioniert es auch deshalb.
Solltest du die 1%-Methode lesen?
Lohnt sich das Buch also? Wenn du meinen Artikel bis hierhin gelesen hast, kannst du dir die Antwort vermutlich schon denken: UNBEDINGT solltest du das Buch lesen. Es kann für dich ein ähnlicher „life changer“ werden wie für mich. Es stecken so viele Wahrheiten zwischen den Buchdeckeln, dass man sich der magischen Wirkung von Gewohnheiten kaum entziehen kann.
Das Schöne an „Die 1%-Methode“ ist, dass das Buch deine ganz persönlichen Ziele und Gewohnheiten unterstützt. Du wirst mit James Clears Methoden in die Lage versetzt, jede erdenkliche Gewohnheit aufzubauen und zu pflegen. Es spielt also keine Rolle, ob du mehr Sport machen möchtest oder dich gesünder ernähren willst: James Clear gibt dir mächtige Tools an die Hand, dein Ziel zu erreichen. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen und Erreichen deiner Ziele.
Über deine Erfahrungen mit dem Buch kannst du mir gerne in den Kommentaren berichten. Ich freue mich schon auf den Austausch!
Meine Bewertung:
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